Das Bild im Kopf dieser Seiten zeigt mich bei meinem ersten Arbeitgeber in München, im Studio A der Firma Beta Technik, an einer englischen Konsole des Herstellers Cadac. Die Signalverarbeitung dieses Mischpultes war noch vollständig analog und da es einer der ersten Versuche der Firma Cadac war eine Automation bereit zu stellen, ist diese Automation leider nie zum Einsatz gekommen. Abgesehen von einigen verzweifelten Tests wurde sie nie in einer Produktion verwendet. Dennoch habe ich einen Großteil meiner Fernsehmischungen hauptsächlich für deutsche Synchronisationen auf diesem 6 Meter langen Monster durchgeführt. Die fehlende Automation brachte mir den sportlichen Ausgleich bei größeren Produktionen, dadurch dass ich dazu gezwungen wurde von einem Ende zum anderen zu hechten. Irgendwie habe ich es aber durch beharrliches Üben immer wieder geschaft rechtzeitig dort anzukommen -  zur Freude meiner Kunden und meines Arbeitgebers, der Folgendes über mich zu berichten hatte:

 

 

     In der Folgezeit war ich als freischaffender Tonmeister in verschiedenen Münchner Tonstudios unterwegs. Toni Ketterle, der damalige technische Leiter der Bavaria Film Tonstudios in Geiselgasteig (heute: Cinemedia), kam zu dieser Ansicht:

 

 

 

     Ende der Neunziger führte mich meine Beruflslaufbahn wieder in eine Festanstellung zur innovativen Firma Aquest in Köln. Diese holländische Firma hatte sich als eine der ersten Postproduktionen in Deutschland der konsequenten digitalen Signalverarbeitung verschrieben und hatte Ihren Sitz in Hürth. Während dieser Zeit war ich auch in Köln für das Tonstudio 65 als freischaffender Tonmeister tätig. Herr Meister, der Inhaber dieses Tonstudios, hat Folgendes über mich festgehalten: